Das Bürgergeld steht erheblich in der Kritik – und mit dem Bürgergeld auch die Menschen, die auf diese sozialstaatliche Leistung angewiesen sind. Warum ist das so? Ein Grund dafür sind wirkmächtige «Mythen», Irrtümer, Behauptungen und auch Lügen, die insbesondere von neoliberaler Seite kampagnenartig ins Land getragen werden. So wird den Arbeitslosen oft Arbeitsunwilligkeit unterstellt; das Bürgergeld sei so hoch, dass sich Arbeit für viele gar nicht mehr lohne. In der Folge verweigere sich eine große Zahl von Arbeitslosen der Vermittlung in Arbeit und entziehe sich der Zusammenarbeit mit den Jobcentern. Härtere Sanktionen gegen solche «Verweigerer» bis hin zur kompletten Streichung des Bürgergelds seien zwingend notwendig, zumal der Kostenanstieg für das Bürgergeld wieder aufgefangen werden müsse. Die 10 verbreitetsten Behauptungen dieser Art überprüfe ich in der soeben erschienenen Publikation   Unsere soziale Hängematte – Mythen und Fakten zum Bürgergeld“ auf ihren Wahrheitsgehalt. 

Unsere Soziale Hängematte – Mythen und Fakten zum Bürgergeld

Beitrag in der „Lautstark“ dem Mitgliedermagazin der GEW in NRW 4. November 2023

Wer Kinderarmut bekämpfen will, muss Umverteilung wollen

Die Kindergrundsicherung ist nicht erst mit der vorzeitigen Beendigung  der Ampel-Koalition am 6. November 2024 gescheitert. Sie war bereits im Sommer 2023 erledigt, just an dem Tag, an dem Lindner verkündete, es werde mit der Grundsicherung der Familienministerin keine Leistungsverbesserungen für die Kinder geben. Die Kindergrundsicherung hatte mit der Lindner-FDP nie eine Chance.  Hier mein Beitrag für die „Lautstark“

Kinderarmut auf sehr hohem Niveau
19. September 2024

Aktuelle Daten zur Armut von Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Expertise anlässlich des Weltkindertages
am 20. September 2024

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September 2024 besteht in Deutschland alles andere als Grund zu feiern. Jedes fünfte Kind und jeder und jede fünfte Jugendliche muss lebt hierzulande in Haushalten unter der Armutsgrenze. Alleinerziehende und Kinderreiche haben ein exorbitantes Armutsrisiko. Die anliegende Expertise wirft einen Blick auf die aktuellen Daten und gibt Hinweise auf eine wirkungsvolle (Kinder-)Armutspolitik.  

Gastbeitrag in der Frankfurter Rundschau
am 14./15. September 2024

Kindergrundsicherung braucht Umverteilung

Familienministerin Lisa Paus kämpft wirklich entschlossen und beharrlich für ihre Kindergrundsicherung. Das verdient allen Respekt. Aber bei nüchterner Betrachtung müssen wir feststellen: Das Projekt ist bereits gescheitert. Hier mein Kommentar in der Frankfurter Rundschau  

Kinderarmut weiterhin auf sehr hohem Niveau
12. August 2024

Aktuelle Daten zur Armut von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Expertise anlässlich des Internationalen Tages der Jugend am 12. August 2024

Anlässlich des internationalen Tages der Jugend besteht in Deutschland alles andere als Grund zu feiern. Wie schon seit 2016 muss jedes fünfte Kind und jeder und jede fünfte Jugendliche zu den Armen gerechnet. werden. Alleinerziehende und Kinderreicher haben ein exorbitantes Armutsrisiko. Die anliegende Expertise wirft einen Blick auf die aktuellen Daten und  gibt Hinweise auf eine wirkungsvolle (Kinder-)Armutspolitik.   

Kinderarmut sinkt, Altersarmut auf dem Vormarsch

Erstergebnisse des Mikrozensus zur Armutsentwicklung 2023